Geschichte
Schloss Freudental hat eine bewegte Geschichte. Von 1698 bis 1700 erbaute Freiherr Franz Dominik von Prassberg das Schloss. Durch das Erbe anlässlich seiner Hochzeit mit Maria Clara von Hallweil war er in den Besitz von Freudental gekommen. Der Baumeister Michael Wiedenmann (1661-1703), der u.a. am Bau der berühmten Abtei Neresheim mitwirkte, erstellte auch die prächtigen Stuckdecken im Schloss. Der Bauherr war Oberhofmeister am Bistum Konstanz und somit für die Verwaltung der bischöflichen Besitzungen zwischen Thun, Bern, Zürich, St. Gallen, Bregenz, Kempten, Ulm, Stuttgart und Freiburg im Breisgau zuständig. Für das Erstellen von Freudental benötigte er ca. 400'000 Ziegelsteine, die Grundmauern besitzen eine Stärke von einem Meter.
Das Schloss wechselte oft den Besitzer. 1914 bis 1918 waren hier russische Kriegsgefangene untergebracht und von 1919 bis 1940 war es ein Kinderheim. Nach dem zweiten Weltkrieg diente es als Unterkunft für Kriegsflüchtlinge. Später war hier für einige Jahre eine Töpferei untergebracht. 1975 wurde Schloss Freudental in heruntergekommenem Zustand an den Konstanzer Unternehmer Franz Josef Schmidt verkauft. Er renovierte das Schloss von 1988 bis 1989 sehr aufwendig und erstellte 1990 die beiden Nebengebäude. In beiden befinden sich Gästezimmer. Ursprünglich wollte Franz Josef Schmidt selbst im Schloss wohnen, vermietete es dann aber an das Humboldt-Institut, eine Sprachenschule für „Deutsch als Fremdsprache“. Seit 2004 wird es von Irmgard Moser als Seminar- und Veranstaltungshaus geführt. Durch mehrere Hochzeitsmessen, die im Schloss stattfanden, wurde es weit herum bekannt und ist heute für Hochzeiten sehr gefragt.
Im Juni 2011 erwarb der Schweizer Unternehmer Philipp Schwander das Anwesen. Der neue Besitzer hat die schönen, barocken Räume des Schlosses wiederum einer umfangreichen Renovierung unterzogen. Er liess sämtliche Gästezimmer komplett erneuern und dem heutigen Standard anpassen. Der grosse Schlossgarten wurde erweitert und nun laden verschiedene Plätze wie die Thuja Allee, der Fliederhain, der Pavillon und natürlich der prächtige Platz unter der 300-jährigen Linde vor dem Schloss ein, die grossartige Aussicht und die ruhige Lage zu geniessen.
„111 Orte am Bodensee, die man gesehen haben muss“ Dietlind Castor
"Schlösser am Bodensee" H. Finke, W. Vogel 1991
"Schlösser am See" Tobias Engelsing, Anne-Katrin Reene 2012
"Schloss Freudental" Peter Hirscher, Stuttgart, Hegau-Jahrbuch Nr. 46, 1989
"Schloss Freudental" Peter Hirscher, Stuttgart, Hegau-Jahrbuch Nr. 34, 1977
"Freudental auf dem Bodanrück" Peter Hirscher, Hegau-Hirscher 1970 - 1971
Das Schloss wechselte oft den Besitzer. 1914 bis 1918 waren hier russische Kriegsgefangene untergebracht und von 1919 bis 1940 war es ein Kinderheim. Nach dem zweiten Weltkrieg diente es als Unterkunft für Kriegsflüchtlinge. Später war hier für einige Jahre eine Töpferei untergebracht. 1975 wurde Schloss Freudental in heruntergekommenem Zustand an den Konstanzer Unternehmer Franz Josef Schmidt verkauft. Er renovierte das Schloss von 1988 bis 1989 sehr aufwendig und erstellte 1990 die beiden Nebengebäude. In beiden befinden sich Gästezimmer. Ursprünglich wollte Franz Josef Schmidt selbst im Schloss wohnen, vermietete es dann aber an das Humboldt-Institut, eine Sprachenschule für „Deutsch als Fremdsprache“. Seit 2004 wird es von Irmgard Moser als Seminar- und Veranstaltungshaus geführt. Durch mehrere Hochzeitsmessen, die im Schloss stattfanden, wurde es weit herum bekannt und ist heute für Hochzeiten sehr gefragt.
Im Juni 2011 erwarb der Schweizer Unternehmer Philipp Schwander das Anwesen. Der neue Besitzer hat die schönen, barocken Räume des Schlosses wiederum einer umfangreichen Renovierung unterzogen. Er liess sämtliche Gästezimmer komplett erneuern und dem heutigen Standard anpassen. Der grosse Schlossgarten wurde erweitert und nun laden verschiedene Plätze wie die Thuja Allee, der Fliederhain, der Pavillon und natürlich der prächtige Platz unter der 300-jährigen Linde vor dem Schloss ein, die grossartige Aussicht und die ruhige Lage zu geniessen.
„111 Orte am Bodensee, die man gesehen haben muss“ Dietlind Castor
"Schlösser am Bodensee" H. Finke, W. Vogel 1991
"Schlösser am See" Tobias Engelsing, Anne-Katrin Reene 2012
"Schloss Freudental" Peter Hirscher, Stuttgart, Hegau-Jahrbuch Nr. 46, 1989
"Schloss Freudental" Peter Hirscher, Stuttgart, Hegau-Jahrbuch Nr. 34, 1977
"Freudental auf dem Bodanrück" Peter Hirscher, Hegau-Hirscher 1970 - 1971